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Eine Situation im Kölner Zoo: Ein Kind, das die Giraffen
beobachtet. Ein Vater, der das Beobachten beobachtet? Und ein
Wissenschaftler, der den Vater dabei beobachtet, wie der das Kind
beobachtet, das die Giraffen im Zoo beobachtet? So denken wir uns das manchmal,
das Verhältnis von Handeln, Nachdenken, Überlegen, Erkennen, Verstehen
und Begreifen: Einer macht was; ein anderer beobachtet das; eine dritte
Person blickt durch. Aber stimmt das, so? Mitten im Raum die Schüler, vor
ihnen der Lehrer? Und ganz hinten im Raum der Beobachter, gar ein Coach?
Was, wenn der so wenig vom
Unterrichten versteht wie jener Mitschüler in der sechsten Klasse, der
da eines Tages meinte, Fußballspielen sei einfach schon
deswegen blöde, weil nicht jeder seinen eigenen Ball spielen könne!
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Und so ein didaktisches Beratungsszenario kennen Sie wohl auch schon:
Also, dass die Stunde so verlaufen ist, das hat natürlich auch mit meinem Unterrichtskonzept zu tun; zugegeben. Denn wenn man so auf moderne Lerntheorien setzt, so auf Selbstgesteuertes Lernen und so, dann geht man eben auch schon mal das Risiko ein, dass nicht allzu viel dabei herauskommt.
Also, Selbstgesteuertes Lernen? Die Theorie mag ja stimmen; aber die Praxis?
Erst recht bei dieser Klasse. Da fehlt es doch an allen Ecken und Enden. Haben Selbsttätigkeit und all das noch gar nicht wirklich kennen gelernt.Ja - und Gruppenarbeit: wie früher bei uns in der Uni; die einen machten die Arbeit, die anderen schlossen sich an, wenns den Schein gab.
Ich ergänze nur: Siehe PISA. Das soziale Umfeld der Schule.
Und an was da so alles noch fehlt! Der Klassenlehrer hat längst resigniert. Jede und jeder meint heute das Abitur machen zu können, meint der. Gut, dass die Kopfnoten wieder eingeführt werden!
Da spricht Manches für, ja. Oder?
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Didaktische Coachings, was sollen die denn? - Sie unterrichten, bilden aus, sind in der Fort- und Weiterbildung tätig? Und wollen didaktisch erfolgreich handeln? Und dabei die notwendige Zeit und Ruhe haben, über die Ziele, die Inhalte, die Methoden, die Materialien und Medien Ihrer didaktischen Praxis handlungsorientiert nachzudenken? Dann sollten Sie vielleicht den Didaktischen Coach zu Rate ziehen. Er kann Sie dazu anregen, die konkreten Probleme Ihres Unterrichtens konstruktiver wahrzunehmen, zu verstehen und zu lösen. Gerade auch dann, wenn er Ihre Sicht der Dinge erkennt und anerkennt.
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Teilprojekt: Luxemburger Fachtagung Mediendidaktik (11/2006)
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Switalla, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität
Bielefeld
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